
KliBUp
Klimagesundheit in Lebenswelten –
Entwicklung von Strategien und Handlungsansätzen zur Förderung von Resilienz durch Bottom-Up-Ansätze
Das Projekt
Klimagesundheit in Lebenswelten – Entwicklung von Strategien und Handlungsansätzen zur Förderung von Resilienz durch Bottom-Up-Ansätze (KliBUp)
KliBUp ist ein Forschungsverbund der BMBF Förderlinie „Interventionsstudien für gesunde und nachhaltige Lebensbedingungen und Lebensweisen“. Dem KliBUp-Verbund gehören insgesamt sechs Hochschulen und Universitäten an: die Alice Salomon Hochschule, die Hochschule Magdeburg-Stendal, das Universitätsklinikum Essen, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Charité-Universitätsmedizin Berlin und die Hochschule Esslingen. Die Verbundkoordination liegt bei der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Mit KliBUp werden Praxisinterventionen und -projekte beforscht, die partizipativ ausgerichtete Maßnahmen der Organisationsentwicklung zur Förderung von Klimagesundheit in den Settings Kita, Pflege und Kommune umsetzen. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den Potentialen und Limitationen partizipativer Prozesse. Ziel ist es, unter der Perspektivierung von Gesundheitsförderung nach dem Settingansatz und dem Community Resilience-Ansatz fördernde und hemmende Faktoren für sowohl individuelle als auch kollektive Partizipation und Selbstwirksamkeit zu identifizieren. Im Ergebnis soll KliBUp aufzeigen, wie Partizipation gelingen und die Resilienz der ausgewählten Settings und ihrer Akteure und Akteurinnen gegenüber Klimaveränderungen gestärkt werden kann.
KliBUp-Teilprojekt Urban Public Health:
Im Rahmen des Verbundprojekts KliBUp wird die Kommune als zentrales Dachsetting für Klimagesundheitsförderung zum Forschungsgegenstand des Moduls 4. Das vom Institut für Urban Public Health verantwortete Teilmodul 4a „Urban Public Health“ widmet sich hierbei insbesondere den kommunalen Prozessen und Diskursen sowie deren Governance- und politischen Strukturen zur Implementation und Umsetzung von Maßnahmen zur Klimagesundheitsförderung. Die Untersuchung erfolgt auf Grundlage theoriengeleiteter qualitativer Inhalts- und Diskursanalysen.
Der Kommune kommt in diesem Forschungskontext eine besondere Rolle zu, da sie als Dachsetting übergreifende Aufgaben wahrnimmt und entscheidende Handlungsspielräume bietet. Bisher hat die Frage der Klimagesundheitsförderung nur einen geringen Stellenwert im kommunalen Handeln. Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen zielen meist auf die Prävention oder Behandlung von Krankheiten ab – ein umfassender gesundheitsförderlicher Ansatz bleibt dabei häufig unberücksichtigt. Angesichts des zunehmenden Problemdrucks durch die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels gewinnt die systematische Adressierung der Kommune als Setting der Gesundheitsförderung aus der Perspektive der Klimagesundheitsförderung deshalb deutlich an Bedeutung. Dieser Perspektive wird im Teilmodul vertieft nachgegangen.
Projektlaufzeit: 01.02.2025 – 31.01.2028
Verbundkoordination: Alice Salomon Hochschule Berlin/Berlin School of Public Health
Verbundpartner:innen:
- Alice Salomon Hochschule Berlin, Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialwissenschaften
- Universitätsklinikum Essen, Institut für Urban Public Health
- Hochschule Magdeburg Stendal
- Charité-Universitätsmedizin Berlin, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
- Hochschule Esslingen, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
- Humboldt-Universität zu Berlin, Geographisches Institut
Ansprechpartnerin InUPH

Dr. rer. medic.
Judith Schröder
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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