
Be-MoVe
Hörspaziergänge in 2023
Im Rahmen von Be-MoVe befasst sich das Institut für Urban Public Health (InUPH) mit dem Thema der akustischen Qualität in Stadträumen, wie diese von den Menschen wahrgenommen und bewertet wird und wie die Aufenthaltsqualität dadurch beeinflusst wird. Um diese Fragen zu beantworten, führt das InUPH Hörspaziergänge, international „Soundwalks“ genannt, in Holsterhausen und der Innenstadt durch.
Hörspaziergänge sind gut einstündige Spaziergänge, bei denen Teilnehmende eine festgelegte Route ablaufen und dabei an bestimmten Orten anhalten, um genau hinzuhören. Mit einem Fragebogen wird dann das Gehörte beurteilt, z.B. ob es als laut oder angenehm empfunden wurde.
Unten finden Sie die Termine für die Hörspaziergänge in Holsterhausen und der Innenstadt. Den offiziellen Projektflyer finden Sie hier: Holsterhausen & Innenstadt.
Bei Fragen zum Projekt oder zu den Hörspaziergängen schicken Sie einfach eine E-Mail an:
Be-MoVe@uk-essen.de oder rufen Sie uns an unter 0201-723 77216.
Nach der Anmeldung erhalten Sie alle Informationen über den genauen Treffpunkt und den Zeitplan.

Ansprechpartnerin InUPH

Prof. Dr. rer. nat.
Susanne Moebus, MPH
Biologin & Epidemiologin
Leiterin des Instituts für Urban Public Health (InUPH)
Montag 14.08. | 18-19 Uhr |
Dienstag 15.08. | 18-19 Uhr |
Mittwoch 16.08. | 18-19 Uhr |
Montag 21.08. | 18-19 Uhr |
Dienstag 22.08. | 18-19 Uhr |
Mittwoch 23.08. | 18-19 Uhr |
Montag 28.08. | 18-19 Uhr |
Dienstag 29.08. | 18-19 Uhr |
Mittwoch 30.08. | 18-19 Uhr |
Montag 04.09. | 18-19 Uhr |
Dienstag 05.09. | 18-19 Uhr |
Mittwoch 06.09. | 18-19 Uhr |
Das Projekt
In Essen, wie in vielen anderen Ruhrgebietsstädten, wurde in den vergangenen Jahrzehnten vor allem der Ausbau autogerechter Infrastruktur vorangetrieben. Aktive Mobilitätsformen wie Rad- und Fußverkehr blieben dabei auf der Strecke. Im Rahmen des Förderprogramms „MobilitätsWerkStadt 2025“ des BMBF möchte die Stadt Essen ihre öffentlichen Räume und Verkehrswege transformieren und nachhaltig auf Aufenthaltsqualität und Mobilität für Alle auslegen. Besonders der Fußverkehr, der noch immer viel zu selten Beachtung als eigenständige Form der Mobilität erfährt, wird dabei in den Fokus gerückt. In einer ersten Projektphase identifizierte die Stadt Essen gemeinsam mit Akteuren aus dem Bereich Fußverkehr unterschiedliche Problemfelder und erarbeitet Strategien und Maßnahmen für konkrete Schwachstellen im Stadtgebiet (siehe imobis-Projekt „MobilitätWerkStadt Essen 25“).
Die zweite Phase steht ganz im Zeichen der Umsetzung: Die Grüne Hauptstadt Agentur (GHA, Stadt Essen), das Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung (imobis) und das Institut für Urban Public Health (InUPH) werden in den nächsten drei Jahren Reallabore in zwei Essener Quartieren einrichten, in denen unterschiedliche Maßnahmen über mehrere Monate experimentell umgesetzt werden. Gemeinsam mit der Bevölkerung wird erprobt, wie sich eine Veränderung von Straßenräumen, neue Zugänge zu Verkehrsmitteln oder technologische Anreizsysteme auf die Mobilität vor Ort auswirken. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Akustik der Straßenräume gelegt – welchen Einfluss hat die urbane Klangqualität auf Aufenthaltsqualität, Gesundheit und Mobilitätsverhalten?
Gefördert durch:
BMBF: Bundesministerium für Bildung und Forschung